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"Geschichte ist nicht nur Geschehenes, sondern Geschichtetes - also der Boden, auf dem wir stehen und bauen."    Hans von Keler (*1925), deutscher Theologe




Die Vorlesung im 6. Semester widmet sich vor allem der Erhaltung von schützenswerten städtischen oder dörflichen Bauten und Räumen in der Praxis, also städtebaulich-denkmalpflegerischen Fragestellungen. Es baut damit auf auf die Vorlesungen zur Baugeschichte und zur Stadtbaugeschichte auf. Das Ziel ist zum einen das Erlernen von Basiswissen, zum anderen die Vermittlung von Methodenkompetenz für den Bereich der Denkmalpflege.

Im ersten Teil der Veranstaltung werden die Geschichte der Denkmalpflege, ihre Grundsätze und Leitziele, der Denkmalbegriff, die Denkmalschutzgesetze und -behörden, die Punkte Gesamtanlagenschutz und Stadtsanierung/Dorferneuerung und die Öffentlichkeitsarbeit in der Denkmalpflege thematisiert und diskutiert.

Im zweiten Abschnitt werden die Methoden und Arbeitsweisen der Denkmalpflege im Kontext von Stadtplanung und Stadterneuerung vorgestellt. Das Instrument der Historischen Ortsanalyse, also die städtebaulich-denkmalpflegerisch ausgerichtete Untersuchung von Straßen, Plätzen, Stadtvierteln oder ganzen Ortschaften, wird praxisnah anhand zahlreicher Beispiele und Exkursionen eingeübt.

Die Teilnehmer sollen insbesondere die Überlieferung von Stadtbaugeschichte im heutigen Bestand und ihre sinnvolle Erhaltung und Weiternutzung analysieren und bewerten können. In der Lehrveranstaltung bearbeiten die Teilnehmer in einer Hausarbeit eigenständig ein praxisnahes Thema.

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